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Fonds documentaire sur la vie et l'enseignement
de Frithjof Schuon
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avec traductions anglaise et française
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Stella Maris Affichage 1 of 13 pages of poems
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Affirmation

What is it that calls the soul inward?

What is the miracle the heart encounters —

What bestows the heavenly gift of Peace?

What is it that blesses the mind from within?


It is a yes to God — it is nameless,

And has neither form nor limit, it is to rejoice

In the most inward, in the kernel of Existence;


It is The soul’s desire to be itself in God.

Bejahung

Was ist es, was die Seel nach Innen ruft?

Was ist das Wunder, dem das Herz begegnet —

Was gibt des Friedens himmlisches Geschenk,

Was ist es, was den Geist von Innen segnet?


Es ist ein Ja zu Gott — ist namenlos,

Hat weder Form noch Grenze, ist sich freun

Am Innersten, am Daseinskern;

Es ist

Der Seele Wunsch, in Gott sich selbst zu sein.

Affirmation

Qu’est-ce qui appelle l’âme vers l’Intérieur ?

Quel est le miracle que le cœur rencontre —

Qu’est-ce qui offre le don céleste de la Paix,

Qu’est-ce qui bénit l’esprit de l’Intérieur ?


C'est un oui à Dieu — il n’a pas de nom,

Ni de forme ni de limite, il puise sa joie

Dans le for intérieur, au cœur de l’existence ;

C’est

Le désir de l’âme d’être elle-même en Dieu.

The Day

Rising of the sun, joy of all that is good,

A golden message that the earth imbibes;

And then the evening; weary is the day,

Yet blissful where the sun sinks down.


Soon comes the truth that gives illumination,

And beauty shines into our heart.

A divine chariot of gold arises

In triumphant progress; and then there shall be peace.


The rainbow speaks to us of peace and joy —

Image of blessing, like the completed day.

O path of the sun, O miracle of nature —

Thine orb was fashioned by the Hand of the Most High.

Der Tag

Aufgang der Sonne, Freude alles Guten,

Goldene Botschaft, die die Erde trank;

Und dann der Abend: müde ist der Tag

Und doch beglückt, dort wo die Sonne sank.


Früh naht die Wahrheit, die Erleuchtung gibt,

Und Schönheit strahlt in unser Herz hinein.

Ein goldner Götterwagen steigt empor,

Im Siegeszug; und dann soll Friede sein.


Von Freud und Friede zeugt der Regenbogen —

Ein Bild des Segens, wie der runde Tag.

O Sonnenweg, o Wunder der Natur —

Des Höchsten Hand hat deinen Kreis gezogen.

Le jour

Lever du soleil, joie de tout bien,

Message doré, dont s’est abreuvée la terre ;

Et puis le soir : le jour est las

Et pourtant heureux, là où le soleil s’est couché.


Tôt la Vérité approche, donnant l’illumination,

Et la Beauté rayonne dans notre cœur.

Un char doré des dieux s’élève,

Cortège triomphant ; et puis la Paix viendra.


C’est de Joie et de Paix que témoigne l’arc-en-ciel —

Une image de Bénédiction, tel le cercle du jour.

Ô course du soleil, ô miracle de la nature —

La Main du Très-Haut a tracé ton orbite.

Quaternity

In Paradise, it is said, four rivers flow,

Of water, wine, honey, and milk;

See how the One branches, rich in blessing,

Then becomes one again — an inner melody.


Purity and rapture, goodness and remedy —

In Paradise, the soul lives from each.

So is it also with the path to the Sovereign Good:

Each man strives toward God in his own way —


Given to him by the Most High;

Only what comes from God leads to eternal life.

Vierklang

Vier Ströme, heißt es, sind im Paradies:

Wasser und Wein, dann Milch und Honig; sieh

Wie sich das Eine segensreich verzweigt

Und eins wird — eine innre Melodie.


Reinheit und Rausch, Güte und Arzenei —

Von jedem lebt die Seel im Paradeise.

So ist es mit dem Weg zum Höchsten Gut:

Ein jeder strebt zu Gott auf seine Weise —


Die ihm vom Allerhöchsten eingegeben;

Nur was von Gott kommt führt zum Ewgen Leben.

Quadriphonie

Quatre fleuves, dit-on, coulent au Paradis :

D’eau et de vin, puis de lait et de miel ; vois

Comme l’Un se ramifie en dons bénissant,

Et devient un — une mélodie intérieure.


Pureté et ivresse, bonté et remède —

De chacune de ces choses l’âme vit au Paradis.

Il en est ainsi de la Voie vers le Souverain Bien :

Chacun aspire à Dieu à sa propre manière —


Qui lui est inspirée par le Très-Haut ;

Seul ce qui vient de Dieu mène à la Vie éternelle.

Stella Maris

My soul was once weary and sad —

On a ship, in the Mediterranean.

The Holy Virgin came to me, in waking dream,

So that I might not be consumed by bitter grief,

And that my joy and strength might not be paralyzed —

I felt as if the end of life were near.


O Stella Maris, miracle upon the sea —

I wished the journey would forever last.

Thy heavenly fragrance remained with me —


and thy Grace Is like the morning star upon my path.

Stella Maris

Einst war die Seel ermüdet und betrübt —

Es war auf einem Schiff im Mittelmeere.

Die Heilge Jungfrau kam in wachem Traum,

Auf dass mich nicht der bittre Gram verzehre

Und meine Freud und meine Kräfte lähme —

Mir war, als ob des Lebens Ende käme.


O Stella Maris, Wunder auf dem Meere —

Ich wollte, dass die Reise immer währe.

Mir blieb dein Himmelsduft —

und deine Gnade

Ist wie der Morgenstern auf meinem Pfade.

Stella Maris

Un jour mon âme était lasse et triste —

C’était sur un bateau, en Méditerranée.

La Sainte Vierge vint dans un rêve éveillé,

Pour que l’amer chagrin ne me consume point

Et ne paralyse ma joie et mes forces —

Il me semblait que la fin de ma vie était proche.


Ô Stella Maris, miracle sur la mer —

Je désirais que le voyage durât à jamais.

Ton parfum céleste m’est resté —

et ta grâce

Est telle l’étoile du matin sur mon chemin.

Transition

Praised be the day that golden blooms;

The chariot of the sun has risen.

Praised be the night with its deep peace,

It has gently silenced the turmoil of the day.


Day is revelation, openness,

As if life summoned us to work,

And night is holy, it is mysterious depth —

A song of love and of eternity.

Übergang

Gelobet sei der Tag, der golden blüht;

Der Sonnenwagen ist emporgestiegen.

Gelobt sei mir die Nacht mit ihrem Frieden;

Sie hat des Tages Unruh sanft verschwiegen.


Der Tag ist Offenbarung, Offenheit,

Als ob das Leben uns zum Werke riefe;

Die Nacht ist heilig, ist Geheimnistiefe —

Ein Lied von Liebe und von Ewigkeit.

Transition

Loué soit le jour florissant d’or ;

Le char du soleil a fait son ascension.

Louée soit la nuit avec sa paix ;

Elle a fait doucement taire l’agitation du jour.


Le jour est révélation, expansivité,

Comme si la vie nous appelait à l’ouvrage ;

La nuit est sacrée, est profondeur du mystère —

Un chant d’Amour et d’Eternité.

The Play

Strange how the harp has brought

So much that deeply moves my heart —

The play of strings, the fascinating song,

Have many times aroused my heart to speech.


The source of Truth is in the deepest Self;

But still the keys to hidden doors

Are everywhere. And blessèd be the wondrous play —

The signs, awakening the holy fire.

Das Spiel

Es ist so seltsam, dass die Harfe mir

So manches bringt, was meinen Geist bewegt —

Das Saitenspiel, verzaubernder Gesang,

Hat manchesmal mein Herz zum Wort erregt.


Der Quell des Wahren ist das tiefe Selbst;

Jedoch die Schlüssel zu verborgnen Türen

Sind überall. Gesegnet sei das Spiel —

Die Zeichen, die das heilge Feuer schüren.

Le jeu

Il est si étrange que la harpe m’apporte

Tant de choses qui m’émeuvent l’esprit —

Le jeu de cordes, le chant fascinant,

A maintes fois incité mon cœur à parler.


La source du Vrai est le Soi profond ;

Pourtant les clés des portes cachées

Se trouvent partout. Béni soit le jeu —

Les signes, qui attisent le feu sacré.

David

The Psalms, with music of the harp;

The King dancing before the holy Ark;

Word and Beauty: image, sound, and dance —

An overflowing before the Grace of the Most High.


To keep the Commandments is already good,

But not enough — love God with thy whole being,

With all thy strength, the Scripture says —

Blessèd the one who by Love’s ecstasy is touched.

David

Die Psalmen, und mit ihnen Saitenspiel;

Der König tanzend vor der Bundeslade;

Das Wort, die Schönheit: Bild und Klang und Tanz —

Das Überströmen vor des Höchsten Gnade.


Erfüllung der Gebote, dies ist fein,

Doch nicht genug — lieb Gott mit deinem Sein,

Mit allen deinen Kräften, sagt die Schrift —

Glückselig, wen der Rausch der Liebe trifft.

David

Les Psaumes, accompagnés du son des cordes ;

Le Roi dansant devant l’Arche d’alliance ;

La parole, la beauté : image, son et danse —

Le débordement devant la Grâce du Très-Haut.


Suivre les commandements, c’est une belle chose,

Mais insuffisante — aime Dieu de tout ton être,

De toutes tes forces, dit l’Ecriture —

Bienheureux celui qu’atteint l’ivresse de l’Amour.

The Gift

The splendor of the true, it is said, is in the beautiful,

Which wants to manifest the depth of wisdom;

Yet beauty also strives towards the true —

It lies in its nature to yearn for the light.


The fair Queen of Sheba journeyed

To the wise King of the Hebrews:

“Thou, wise man, give me what thou knowest of God —

I shall give thee all that I am.”


Truth pours out God’s nectar for us —

We owe it everything — our very being.

Die Gabe

Des Wahren Strahlung, heißt es, ist im Schönen,

Es will der Weisheit Tiefe offenbaren;

Und andrerseits strebt Schönheit hin zum Wahren —

Es liegt in ihr, sich nach dem Licht zu sehnen.


Die schöne Königin von Scheba reist

Zum weisen König der Hebräer hin:

Du, Weiser, gib mir, was von Gott du weißt —

Ich will dir alles geben, was ich bin.


Die Wahrheit schenkt uns Gottes Nektar ein —

Wir schulden ihr das Ganze — unser Sein.

Le don

Le rayonnement du Vrai, dit-on, est dans le Beau,

Qui veut manifester la profondeur de la Sagesse ;

Et d’autre part, la Beauté aspire au Vrai —

Il est dans sa nature d’aspirer à la Lumière.


La belle reine de Saba se rend

Chez le sage roi des Hébreux :

Toi, homme sage, donne-moi ce que tu sais de Dieu —

Je te donnerai tout ce que je suis.


La Vérité nous verse le nectar de Dieu —

Nous lui devons le tout — notre être.

Homeland

North, South, East, West; home is best —

So says a proverb. But where is home?

It does not say. And thus, at the merry feast,

Does one forget the depth of one’s own heart.


So also with the longing, drawing us

Into a golden distance, to melodies of love.

O may it draw us to the One,

Before whom every human folly flees!


Indeed man needs to have a home,

And this must in the golden center be.

Here he can quench the longing of his soul —

Never again will his heart be alone.


Remain serene above all pointless fear —

The Lord shall be thy Shepherd forever.

Heimat

Nord, Ost, Süd, West; die Heimat ist das Beste —

So sagt der Volksmund. Was die Heimat ist,

Das sagt er nicht. So ist es: man vergisst

Des Herzens Tiefe bei dem frohen Feste.


So ist es mit der Sehnsucht, die uns zieht

Nach goldner Ferne, Liebesmelodien.

O möge sie uns nach dem Einen ziehen,

Vor dem der Erdenmenschen Torheit flieht!


Wohlan: der Mensch muss eine Heimat haben,

Die muss in goldner Mitte sein.

Hier kann er seiner Seele Sehnsucht laben —

Sein Herz ist nimmermehr allein.


Sei über jede eitle Furcht erhaben —

Der Herr wird stets dein Hirte sein.

La Patrie

Nord, est, sud, ouest ; la patrie est ce qu’il y a de mieux —

C’est ce que dit le langage populaire. Ce qu’est la patrie,

Il ne le dit pas. Ainsi en est-il : on oublie

La profondeur du cœur à la joyeuse fête.


Il en va de même de la nostalgie, qui nous attire

Vers des lointains dorés, des mélodies d’amour.

Ô puisse-t-elle nous entraîner vers l’Un,

Devant Lequel s’enfuit toute folie humaine !


En effet : l’homme doit avoir une patrie

Qui doit se trouver dans le Centre doré.

Ici il peut abreuver la nostalgie de son âme —

Son cœur ne sera plus jamais seul.


Reste au-delà de toute vaine crainte —

Le Seigneur sera à jamais ton Berger.

Stillness

Do you see the birds migrating to the south?

Such is transience: passed and gone.

Be still, do not fall prey to the deceit of time

Which strings dream upon dream.


Our longing strives for distant elsewheres;

The wise heart abides in the golden Here.

Renounce the dream-picture of unreached lands —


You carry in yourself the sun and the stars.

Stille

Siehst du die Vögel nach dem Süden ziehn?

So ist Vergänglichkeit: dahin, dahin.

Sei still, verfalle nicht dem Trug der Zeit,

Die einen Traum an einen andern reiht.


Die Sehnsucht strebt nach fernem Anderwärts;

Im goldnen Hier verharrt das weise Herz.

Lass ab vom Traumbild unerreichter Ferne —


Du trägst in dir die Sonne und die Sterne.

Calme

Vois-tu les oiseaux migrer vers le sud ?

Telles sont les choses éphémères : parties, parties.

Sois calme, ne tombe pas dans le piège de l’illusion du temps,

Qui enfile rêve après rêve.


La nostalgie tend vers de lointains espaces ;

Le cœur du sage demeure dans le présent doré.

Renonce aux images de rêve de terres inaccessibles —


Tu portes en toi-même le soleil et les étoiles.

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